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Zunahme von Gewalt und Bedrohungen gegen JournalistInnen durch linke und islamistische Palästina-AktivistInnen

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  Zunahme von Gewalt und Bedrohungen gegen JournalistInnen durch linke und islamistische Palästina-AktivistInnen Am 8. März 2025 wurden in Berlin zwei jüdische und ein weiterer Journalist im Vorfeld der „Revolutionären 8. März Demo“ von Propalästina-AktivistInnen bedrängt und angegriffen. Auf der Demo selbst wurde ein Journalist angegangen und von einer Aktivistin mit heißem Tee überschüttet. Gegen den antisemitismuskritischen Journalisten Nicholas Potter läuft seit längerem eine Drohkampagne mit Hassnachrichten und denunziatorischen „Fahndungsplakaten“, die u.a. von Berliner AktivistInnen der ‚Palästina-Solidarität‘ ausgeht. Diese Angriffe sind Indikator für die zunehmende Radikalisierung und Gewaltbereitschaft v.a. der linksautoritären ‚Palästina-Solidarität‘ seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023. Die Erstellung von „Feindeslisten“ mit Namen und Adressen von unliebsamen JournalistInnen, wie Sie in Berliner AktivistInnen-Kreisen zirkulieren, zeigt deren Gefährlichkeit u...

Die radikale Linke: Ein Exkursionsbericht aus Hamburg

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Die radikale Linke: Ein Exkursionsbericht aus Hamburg (Text als Pdf-Datei hier klicken) „Wir sahen Israel nicht mehr aus der Perspektive des nazistischen Vernichtungsprogramms, sondern nur noch aus dem Blickwinkel seiner Siedlungsgeschichte: Israel galt uns als Agent und Vorposten des westlichen Imperialismus mitten in der arabischen Welt, nicht aber als Ort der Zuflucht für die Überlebenden und Davongekommenen, der eine Notwendigkeit ist, solange eine neuerliche Massenvernichtung als Möglichkeit von niemandem ausgeschlossen werden kann, solange also der Antisemitismus als historisches und soziales Faktum fortlebt.“    Revolutionäre Zellen, Gerd Albartus ist tot (1991)   Mitte Dezember vergangenen Jahres wurden wir, die Hamburger Initiative gegen Antisemitismus, darüber informiert, dass das Plenum der Roten Flora ein „Strukturverbot“ gegen uns verhängt habe – wir als Initiative die Rote Flora somit nicht mehr für Veranstaltungen nutzen dürften. Statt sich auf die Auseinan...

Stellungnahme der Gesellschaft für kritische Bildung zu den Vorwürfen gegen Chantalle El Helou

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Stellungnahme der  Gesellschaft für kritische Bildung zu den Vorwürfen gegen  Chantalle El Helou Bereits im Mai 2023 hatte das »Autonome Feministische Referat« (FemRef) der Studierendenschaft der Universität Oldenburg ein Statement zum Vortrag »FLINTA – Subjekttheoretische Implikationen eines Akronyms« von El Helou am 10. Mai 2023 an der Universität Oldenburg veröffentlicht. Im November 2024 haben mehrere Organisationen, darunter das »Queer Referat« und der AStA der Universität Hamburg, einen offenen Brief zu El Helous Vortrag »Queere Israelfeindschaft – Judith Butlers Verteidigung der Barbarei« am 15. November 2024 an der Universität Hamburg verfasst. Ebenfalls im November 2024 hat der AStA der Universität Köln sich von El Helou distanziert und für ihren Vortrag »Queere Israelfeindschaft. Judith Butlers Verteidigung der Barbarei« am 3. Dezember 2024 keine finanzielle Unterstützung gewährt. In diesen Dokumenten wird El Helou scharf angegriffen. Ihr werden Trans-, Inter-, Quee...

There is no free world without Zionism

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  Dieses Transparent haben wir heute an der Flora aufgehängt, um die angekündigte Kundgebung der Gruppe Ahrar und den zu erwartenden Aufmarsch von Antisemit*innen angemessen zu empfangen. Es durfte nicht einmal eine Stunde lang hängen bleiben, weil die Aussage, dass Zionismus - und damit die Existenz Israels als bewaffnetem jüdischem Schutzraum - eine Voraussetzung emanzipatorischer Politik ist, zu sehr "provozieren" würde.

Statement zum offenen Brief des Queer-Referats Asta Uni Hamburg anlässlich der Veranstaltung „Queere Israelfeindschaft – Judith Butlers Verteidigung der Barbarei“

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Statement  zum offenen Brief des  Queer-Referats Asta Uni Hamburg  anlässlich der Veranstaltung  „Queere Israelfeindschaft –  Judith Butlers Verteidigung  der Barbarei“ Wir teilen die im offenen Brief genannten Vorwürfe an unserer Referentin nicht und betrachten ihre Kritik entlang den Texten von Judith Butler als einen Gewinn für die Debatte um Antisemitismus in queeren Zusammenhängen. Dabei sehen wir Judith Butler als einen entscheidenden Schlüssel zum Verständnis für den Israelhass in Teilen der Queeren Communities und haben Chantalle El Helou vor allem daher eingeladen, weil sie in ihrem Buchbeitrag „Die Vordenkerin des queeren Antizionismus. Von Judith Butlers Prägung der Queer Theory zur Dekonstruktion des jüdischen Staates“ den erkenntnisreichen Versuch unternimmt diesen in seinen theoretischen Setzungen und Bezügen zu kritisieren. Auch ordnen wir den im offenen Brief genannten Artikel in der Taz anders ein und verstehen ihn nicht als einen Angriff a...

Vortrag: Queere Israelfeindschaft – Judith Butlers Verteidigung der Barbarei

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  Vortrag von Chantalle El Helou (Jena): Queere Israelfeindschaft –  Judith Butlers Verteidigung der Barbarei Freitag, 15. November 2024 18:30 Uhr | Otto-Stern-Hörsaal der Universität Hamburg | Jungiusstraße 9 Nachdem am 7. Oktober 2023 die Hamas und Angehörige anderer palästinensischer Milizen auf brutalste Weise so viele Menschen wie möglich ermordet hatten und dabei systematische sexuelle Kriegsgewalt an Frauen in Israel begingen, haben die feministischen Bewegungen ihre Glaubwürdigkeit eingebüßt. Ein Großteil verweigerte die Solidarisierung mit den israelischen Opfern sexueller Kriegsgewalt, einige Feminist:innen und queere Aktivist:innen schlugen sich gar offen auf die Seite der islamistischen Schlächter und schlossen sich damit einem antisemitischen Konsens an, den sie mit rechtsextremen und islamistischen Gruppierungen teilen. Dadurch haben sie sich in inhaltliche Nähe von Zusammenhängen gebracht, die sich nicht zuletzt durch ihren Hass auf Frauen und auf jegliche F...

Buchvorstellung: "1948 - Der erste arabisch-israelische Krieg" von Benny Morris

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Buchvorstellung: "1948 - Der erste arabisch-israelische Krieg" von Benny Morris Mit seinem Buch »1948. Der erste arabisch-israelische Krieg« legte Benny Morris 2008 ein Standardwerk über die Kämpfe rund um die israelische Staatsgründung vor. Der Autor untersucht darin detailliert Teilungspläne, Truppenbewegungen, Kampfhandlungen und Frontverläufe. Anders als antizionistische »New Historians« wie sein einstiger Weggefährte und Kollege Ilan Pappé egreift er dabei keine Partei. »1948« macht deutlich, dass der Nahostkonflikt von Beginn an mitnichten lediglich aus zwei Seiten mit einer territorialen Interessenkollision bestand, sondern darin eine Vielzahl involvierter Staaten ihre je eigene Agenda verfolgten, von Ägypten, Jordanien, dem Libanon, Syrien bis hin zum Irak, von der ehemaligen Mandatsmacht Großbritannien bis zur geostrategischen Politik in der Region durch USA und Sowjetunion – Konstellationen, die ihre Schatten teilweise bis in die Gegenwart werfen. Ein Abend über das...