Zunahme von Gewalt und Bedrohungen gegen JournalistInnen durch linke und islamistische Palästina-AktivistInnen
Zunahme von Gewalt und Bedrohungen gegen JournalistInnen durch linke und islamistische Palästina-AktivistInnen
Am 8. März 2025 wurden in Berlin zwei jüdische und ein weiterer Journalist im Vorfeld der „Revolutionären 8. März Demo“ von Propalästina-AktivistInnen bedrängt und angegriffen. Auf der Demo selbst wurde ein Journalist angegangen und von einer Aktivistin mit heißem Tee überschüttet. Gegen den antisemitismuskritischen Journalisten Nicholas Potter läuft seit längerem eine Drohkampagne mit Hassnachrichten und denunziatorischen „Fahndungsplakaten“, die u.a. von Berliner AktivistInnen der ‚Palästina-Solidarität‘ ausgeht.
Diese Angriffe sind Indikator für die zunehmende Radikalisierung und Gewaltbereitschaft v.a. der linksautoritären ‚Palästina-Solidarität‘ seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023. Die Erstellung von „Feindeslisten“ mit Namen und Adressen von unliebsamen JournalistInnen, wie Sie in Berliner AktivistInnen-Kreisen zirkulieren, zeigt deren Gefährlichkeit und den Willen, faschistoiden Gewalt- und Auslöschungsfantasien auch Taten folgen zu lassen.
„Autoren und Journalisten müssen seit dem 7. Oktober 2023 damit rechnen, dass sie in bestimmten Stadtteilen auf offener Straße angegriffen werden. Für Journalisten, die für pro-israelische oder jüdische Publikationen schreiben, ist der Aufenthalt in bestimmten Stadtteilen und bestimmten Cafés mit einem hohen Risiko verbunden.“
(Jörg Reichel, der Landesgeschäftsführer der Deutschen Journalisten-Union im Interview mit der Jüdischen Allgemeinen vom 10. März 2025)
Diese weitere Zunahme von Brutalität und Aggressivität gegen JournalistInnen als auch gegen KritikerInnen der selbsternannten ‚Palästina-Solidarität‘ v.a. in Berlin ist nicht hinnehmbar. Dem gewaltbereiten Antisemitismus, der sich in Kufiya-Tücher gehüllt als „Verfolgende Unschuld“ geriert, muss klar und deutlich entgegengetreten werden.
Wir solidarisieren uns mit Nicholas Potter und angegriffenen Journalisten vom JFDA und der Deutschen Journalisten-Union!
Initiative gegen Antisemitismus Hamburg, 16. März 2025
Weitere Infos:
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/dieser-angriff-hatte-eine-neue-qualitat/
Photo Credit: JFDA e.V.
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