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Vortrag & Diskussion: Annäherungen. Antisemitische Bilder und der 7. Oktober 2023. (Westwerk, Freitag, 14. November, 19.30 Uhr)

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  Vortrag & Diskussion: Annäherungen. Antisemitische Bilder und der 7. Oktober 2023. (Westwerk, Freitag, 14. November, 19.30 Uhr)   Der Überfall auf Israel vom 7. Oktober 2023 war von Beginn an nicht von den Bildern zu trennen, die die Täter produziert und medial vor allem über das Internet verbreitet haben. In ihnen wird die äußerste Gewalt gegen Menschen gefeiert und lustvoll zur Schau gestellt. Sie wurden weltweit millionenfach geteilt und angeschaut und fungierten nicht nur als islamistische Propaganda. Dabei unterscheiden sie sich von älteren Formen antisemitischer Bildsprache und stehen zugleich in Kontinuität zu ihnen. Die enorme Erregung, mit der die Bilder produziert, rezipiert, reproduziert, dann verleugnet und bekämpft wurden, förderte auf diese Weise Aspekte von Aggression und Lust, von Sexuellem und Moralischem zu Tage, die sich nicht von selbst verstehen. Diese Aspekte spielen eine wesentliche Rolle auch für die Rezeption der Bilder des auf den 7. Oktober fo...

Workshop: Antisemitismus nach dem 7. Oktober 2023 im Social Media Feed (Sonntag, 16. November, 11–15 Uhr, Ort nach Anmeldung)

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  Workshop: Antisemitismus nach dem 7. Oktober 2023 im Social Media Feed (Sonntag, 16. November, 11–15 Uhr, Ort nach Anmeldung)   H eutzutage basiert die Verbreitung von Antisemitismus zu großen Teilen auf Techniken, die mit dem „Web 2.0“, dem Smartphone und dem social media feed in den zwei letzten Jahrzehnten eine neue Form erhalten haben. Die digitalen Medien haben die Ausdrucksweise des Antisemitismus verändert. Diese Entwicklung betrifft sowohl die psychischen Mechanismen als auch die Geschichte der Bildmedien, die Ökonomie der psychischen Erregung ebenso wie die Entwicklung der Produktivkräfte. Wird im antisemitischen Bild traditionell in der Projektion die Welterklärung als Szene gerahmt, die visuell in Aggression und Drohung, den Mordwunsch gegen „den Juden“ enthält, stellt sich für den social media feed die Frage, wie sich in ihm Status und Funktion des Bilds überhaupt verändert haben. Durch diese Fragestellung und bildkritische Analysen ergeben sich Einblicke, wie d...

Querfront zur Normalisierung einer misogynen Gesellschaftsordnung ‒ und der Hass auf Israel

Querfront zur Normalisierung einer misogynen Gesellschaftsordnung ‒ und der Hass auf Israel Deutsch: https://drive.google.com/file/d/1dRghJmUbRamyBqRfujcfOtYCjTmAhccE/view?usp=drive_link English: Cross-front for the normalization of a misogynistic social order ‒  and the hatred against Israel Download text as pdf file:  https://drive.google.com/file/d/1B-nuNeeE1yAJxYoiURls6d8B-vC15-aT/view?usp=drive_link

Buchvorstellung mit Alon Penzel: Testimonies without boundaries (Sonntag, d. 8. Juni 2025, Hamburg)

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  Buchvorstellung mit Alon Penzel: Testimonies without boundaries   Diesen Sonntag ist Alon Penzel mit seinem neuen Buch ‘Testimonies without Boundaries - Israel: October 7th 2023’ in Hamburg! Das Buch dokumentiert detailliert die schockierenden und ungefilterten Zeugenaussagen der Überlebenden, der Rettungs- und Bergungskräfte, sowie des Medizinisch-Forensischen Instituts Israels. Es wurde in mehrere Sprachen übersetzt und in verschiedenen Parlamenten auf der ganzen Welt vorgestellt. Penzel, der die Berichte selbst gesammelt hat, ist ein hochdekorierter israelischer Sprecher, Journalist, sozialer Aktivist, TV-Moderator und Redner. Er kämpft für die Freilassung der Geiseln, das Gedenken an das Massaker und gegen die Zunahme von Antisemitismus. Im Rahmen seines Vortrags wird Alon von seiner persönlichen Reise als junger Mensch berichten, der den Schrecken des 07.Oktober ausgesetzt war. Von seiner psychischen Genesung, aber auch von den grauenerregenden Zeugnissen, die er in sei...

Zunahme von Gewalt und Bedrohungen gegen JournalistInnen durch linke und islamistische Palästina-AktivistInnen

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  Zunahme von Gewalt und Bedrohungen gegen JournalistInnen durch linke und islamistische Palästina-AktivistInnen Am 8. März 2025 wurden in Berlin zwei jüdische und ein weiterer Journalist im Vorfeld der „Revolutionären 8. März Demo“ von Propalästina-AktivistInnen bedrängt und angegriffen. Auf der Demo selbst wurde ein Journalist angegangen und von einer Aktivistin mit heißem Tee überschüttet. Gegen den antisemitismuskritischen Journalisten Nicholas Potter läuft seit längerem eine Drohkampagne mit Hassnachrichten und denunziatorischen „Fahndungsplakaten“, die u.a. von Berliner AktivistInnen der ‚Palästina-Solidarität‘ ausgeht. Diese Angriffe sind Indikator für die zunehmende Radikalisierung und Gewaltbereitschaft v.a. der linksautoritären ‚Palästina-Solidarität‘ seit dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023. Die Erstellung von „Feindeslisten“ mit Namen und Adressen von unliebsamen JournalistInnen, wie Sie in Berliner AktivistInnen-Kreisen zirkulieren, zeigt deren Gefährlichkeit u...

Die radikale Linke: Ein Exkursionsbericht aus Hamburg

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Die radikale Linke: Ein Exkursionsbericht aus Hamburg (Text als Pdf-Datei hier klicken) „Wir sahen Israel nicht mehr aus der Perspektive des nazistischen Vernichtungsprogramms, sondern nur noch aus dem Blickwinkel seiner Siedlungsgeschichte: Israel galt uns als Agent und Vorposten des westlichen Imperialismus mitten in der arabischen Welt, nicht aber als Ort der Zuflucht für die Überlebenden und Davongekommenen, der eine Notwendigkeit ist, solange eine neuerliche Massenvernichtung als Möglichkeit von niemandem ausgeschlossen werden kann, solange also der Antisemitismus als historisches und soziales Faktum fortlebt.“    Revolutionäre Zellen, Gerd Albartus ist tot (1991)   Mitte Dezember vergangenen Jahres wurden wir, die Hamburger Initiative gegen Antisemitismus, darüber informiert, dass das Plenum der Roten Flora ein „Strukturverbot“ gegen uns verhängt habe – wir als Initiative die Rote Flora somit nicht mehr für Veranstaltungen nutzen dürften. Statt sich auf die Auseinan...

Stellungnahme der Gesellschaft für kritische Bildung zu den Vorwürfen gegen Chantalle El Helou

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Stellungnahme der  Gesellschaft für kritische Bildung zu den Vorwürfen gegen  Chantalle El Helou Bereits im Mai 2023 hatte das »Autonome Feministische Referat« (FemRef) der Studierendenschaft der Universität Oldenburg ein Statement zum Vortrag »FLINTA – Subjekttheoretische Implikationen eines Akronyms« von El Helou am 10. Mai 2023 an der Universität Oldenburg veröffentlicht. Im November 2024 haben mehrere Organisationen, darunter das »Queer Referat« und der AStA der Universität Hamburg, einen offenen Brief zu El Helous Vortrag »Queere Israelfeindschaft – Judith Butlers Verteidigung der Barbarei« am 15. November 2024 an der Universität Hamburg verfasst. Ebenfalls im November 2024 hat der AStA der Universität Köln sich von El Helou distanziert und für ihren Vortrag »Queere Israelfeindschaft. Judith Butlers Verteidigung der Barbarei« am 3. Dezember 2024 keine finanzielle Unterstützung gewährt. In diesen Dokumenten wird El Helou scharf angegriffen. Ihr werden Trans-, Inter-, Quee...